Enigma

Ort: Johann-Gottfried-Herder Gymnasium, Berlin
Auftraggeber: Kunst am Bau Wettbewerb, 2018
Objekt: Rauminstallation
Material: Filz, Kunstharzmörtel
Größe: 1,6 x 12 m

Die Installation ENIGMA fokussiert auf den Schwerpunkt des Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums der Sprachen als „Schlüssel zu Welt“. Sie bespielt dabei den Speiseraum, um die SchülerInnen bei Ihrem Aufenthalt dort, außerhalb der Unterrichtszeiten, in diesem eher offenen „Kommunikationsraum“ zu einem Gedankenspiel über „die Welt“ und so auch mögliche Ziele und Tätigkeiten nach ihrer Schullaufbahn anzuregen. Die als Akustikwand realisierte lange Wand im Speiseraum setzt sich in den Außenraum fort und wird dafür innen und außen bespielt. Der Innenraum wird dabei aufgefasst als „Kulturraum“ bzw. Denkraum, der Außenraum als „Naturraum“. Es ist darauf jeweils eine Darstellung der „Welt“ zu sehen.
Auf dem Bereich außen wird dafür ein Relief auf die Wand aufgebracht, das alle Kontinente/Landmassen in Form eines abstrahierenden Höhenreliefs, damit die physische, natürliche Welt zeigt. Wenn man sich im Speiseraum befindet, kann man durch die Fenster auf das Wandrelief sehen.
Im Innenraum sind alle aktuellen Länder der Welt zu sehen, jeweils in ihren kartografischen Umrissen. Diese zeigen viele bunte Farben, so wie wir sie aus politischen Weltkarten kennen. Jedoch sind sie nicht in ihrer üblichen Anordnung zu sehen, sondern bilden ein freies „Puzzle“ der Möglichkeiten. Die vorhandene Rasterung der Fläche wird zu einem Teil des Bildes und unterstützt den „Karteneffekt“.