BRIX

Projektreihe ab 1997
BRIX ist ein prozessorientierter wandernder Projektraum, der sich immer wieder neu
auf unterschiedliche Orte und Kontexte einlässt. Das Nomadisieren ist Teil des Konzepts.
KünstlerInnen werden bei BRIX eingeladen, sich zu einer jeweils aktuellen Thematik mit eigenen Beiträgen, die von der Projekteitung innnerhalb einer von ihr vorgegebenen Struktur als „gesteuerte Addition“ der Einzelbeiträge erfolgt.

VADA

Entwurf für das Foyer des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium, Berlin-Pankow, KAB-Wettbwerb, 2019

Die Grundidee der Arbeit “Vada” ist eine Verschränkung des Innen- und Aussenraums.
Das Foyer erhält auf übertragene Weise die Anmutung eines grünen Aussenraums. Der „Grünraum“ als ein stets auch nach allen Seiten „offener Raum“ soll hier im Eingangsbereich für eine offene Gesellschaft bzw. weltoffene Schule stehen. Der Innenhof mit dem dort angelegten Buchenhain dient dabei als eine Referenz für das Vorhaben im Foyer, einer Öffnung ins Grüne.

Enigma

Entwurf für Kunst am Bau Wettbewerb Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums, Berlin-Lichtenebrg, 2018

Die Installation ENIGMA fokussiert auf den Schwerpunkt des Schule der Sprachen als „Schlüssel zu Welt“. Sie bespielt dabei den Speiseraum, um die SchülerInnen bei Ihrem Aufenthalt dort, außerhalb der Unterrichtszeiten, in diesem eher offenen „Kommunikationsraum“ zu einem Gedankenspiel über „die Welt“ und so auch mögliche Ziele und Tätigkeiten nach ihrer Schullaufbahn anzuregen.

Habitat

Habitat ist eine Fotoarbeit, die großformatig direkt auf die Wand tapeziert werden kann, 2014
Beitrag für Ausstellung Territorien bei Projektraum Scotty, Berlin, 2020

Lutter

Diese Installation entstand für die Ausstellung The Real Estate Show/extended Berlin im Kunstpunkt, 2017

Site_x

Modulares Fotorelief zur Ausstellung Liminal in der Galerie Toolbox, Berlin 2017

Ein modulares Objekt auf der Wand, das fünf Bilder kombiniert, die ihren Ursprung in besonderen Situationen haben, in der sich die Künstlerin befand- eingefrorene Momente mitthilfe der Fotografie. Durch die Verwendung von Wandfarbe auf den Fotoprints eliminiert Westermann Teile der ursprünglichen Umgebung der fokussierten Objekte.

1#1 Site

Rauminstallation Projektraum Phönix BB, 2016

Anke Westermann bezieht sich mit der Installation 1#1SITE auf die sog. „Verdichtung“ des Stadtraums. Durch eine Verkleinerung des ohnehin schon kleinen Ausstellungsraums verweist die Installation auf das Verschwinden von gestaltbaren Freiräumen.

Transitor

Anke Westermann - Transitor

Rauminstallation
Gedok-Galerie Stuttgart, 2013

„Man muss im Leben aus dem Fenster sehen, denn die Dinge sind einfach in Wirklichkeit.“
Es spielt sicher eine entscheidende Rolle, aus welchem Fenster wir sehen. Und natürlich hängt es davon ab, wer aus dem Fenster schaut, welches Bild sich uns eröffnet. Betrachten wir die Welt einmal aus der Sicht von Anke Westermann.

Archipelago

Performance zur 7. Berlin Biennale, 2012

Das Ziel der Mitspieler war bei dieser als Gesellschaftspiel für fünf Personen konzipierten Performance, schnellstmöglich eine große Anzahl von Inseln mit Spielsteinen zu besetzen. Dafür dienten Spielchips, die jeweils Künstler repräsentierten und dafür auf der Oberseite mit Abbildungen von Kunstwerken bedruckt waren, welche dem »open call« der Biennale entnommen waren. Das Archipelago- Spiel reflektiert spielerisch Auswahl- und Karrieremechanismen in der Kunstwelt. Teilnehmer der ersten Spielrunde waren: Jeni Fulton, Marvin Altner, Thorsten Goldberg, Peter Funken.

Stratograph

Entwurf, 2011

Stratograph ist enie zeitbasierte Kunstmaschine, die auf der Basis von täglichen Nachrichten farbige Liebesperlen aus Zucker stochastisch über ein Netzwerk von Röhren auf einer Fläche verteilt und so täglich ein Bild erzeugt.

Moment

Objekte und Installationen aus transparenten farbigen Einwegplastiktüten, ab 2004

Wasser

Installation zur Ausstellung Lidl vs. Netto in der Academy of Economics, Fußgängerzone Marzahner Promenade, Berlin-Marzahn, 2010

60 Wasserflaschen gekauft in den umliegenden Supermärkten Lidl und Netto liegen als ineinander verwobene Kreise auf dem Fußboden. Innen- und Aussenraum gehen optisch eine Verbindung ein.

Kugelbahn

Kugelbahn ist eine interaktive Installation bei der Ausstellung Kunst und Leben am DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst, 2010

Ein vorhandener Ausstellungsraum mit jeweils vorausgesetzt mehreren Stockwerken wird mit einer freistehenden, an Mikado erinnernden, labyrinthischen Konstruktion aus 100 Pappröhren verbaut. 1000 verschiedenfarbige Kugeln liegen daneben bereit und können von den BesucherInnen vom oberen Stockwerk aus in das erste Element des so gebildeten Tunnelsystems eingeworfen werden.

BRIX

Projektreihe ab 1997
BRIX ist ein prozessorientierter wandernder Projektraum, der sich immer wieder neu
auf unterschiedliche Orte und Kontexte einlässt. Das Nomadisieren ist Teil des Konzepts.
KünstlerInnen werden bei BRIX eingeladen, sich zu einer jeweils aktuellen Thematik mit eigenen Beiträgen, die von der Projekteitung innnerhalb einer von ihr vorgegebenen Struktur als „gesteuerte Addition“ der Einzelbeiträge erfolgt.

0X/01

0X/01 ist eine wachsende Installation im Frise KünstlerInnenhaus in Hamburg 2009.

Beginnend im mittleren Raum wächst eine nach und nach den gesamten Ausstellungsraum einnehmende und schließlich bis ins Foyer und den Straßenraum hineinragende labyrinthische Raumskulptur aus transluzenter Folie und Weidenholz. Bei jeder der drei aufeinander folgenden Ausstellungs- eröffnungen besetzt diese Skulptur neues Territorium.

True Illusion 4

Installation zur Ausstellung 40×80 in den Uferhallen, Berlin, 2008

Auf einer Wand einer vorgegebenen Austellungsarchitektur der Gruppenausstellung wurde ein Rechteck direkt aus dem Material wie ein Fenster heraus gesägt. Der dahinterliegende Raum wurde mit teils blinkenden farbigen Lichtquellen ausgestattet, so dass dieses „Bild“ an der Wand zunächst wie ein Spiegel wirkte.

Pixi und Paddy

Installation aus aus Alltagsmaterialien gefertigten Objekten in einem zweigeschossigen Pavillongebäude in Berlin-Wedding, 2008

Maerzbau

Installation in den Räumen von montanaberlin, 2009

Märzbau schaffte 100 Paletten in einen Galerieraum. Aus einem daraus ausgelegten zweiten bühnenartigen Boden wuchsen einige dieser Paletten zu Stapeln in die Höhe, so dass eine begehbare, raumgreifende, den Betrachter etwas beengende Skulptur entstand.

Der Garten im Museum

Der Garten im Museum ist eine Installation im Georg-Kolbe-Museum, 2008.

32 heckenartige modulare Elemente aus frischem Gehölz-Schnitt bilden in dem zweigeteilten Innenraum eine raumgreifende Skulptur, die Tag für Tag von weiteren KünstlerInnen ergänzt wurde

Superposition

Installation aus aus Alltagsmaterialien gefertigten Objekten und transformierten vorgefundenen Elementen. Ausstellungsprojekt zusammen mit Johannes Buss, 2008

Fullnelson

Installation im WestGermany, Berlin, 2007

Wo immer Anke Westermann ihre 100 weißen Ytong-Steine zu einem modulhaften Counter aufschichtet, entsteht in unmittelbarer Umgebung dieser „bricks“ das BRIX. Auf den freiliegenden Fundamenten der Raumruine WestGermany hat sich das BRIX nun Stein für Stein eine Wand zur Bar hin hochgemauert. Dieser teilweise Wiederaufbau und Umbau bestehender Strukturen wird weitergedacht von Jeroen Jacobs und Lucio Auri, die einer Dunkelziffer von befreundeten Künstlern den Auftrag gaben, für genau diese Ausstellung eigene und andere Poster zu entwerfen.

Moderne Kunst

Installation für Goldrausch 2004 im Kunstraum Kreuzberg, Berlin, 2004

Moderne Kunst ist ein Skulpturenensemble aus Alltagsmaterialien, das kanonisierte Strukturen und Skulpturbegriffe der klassischen Moderne befragt.

Nonsequitor

Diese Installation entstand bei der Ausstellung Andersen/Winninger/Westermann im Kunstraum Anker in Zürich, 2003

Farbraum

Lichtinstallation für die Reinszenierung der Minimal Oper Einstein on the Beach von Philipp Glass und Robert Wilson in der ehem. Staatsbank der DDR in Berlin, 2001

Im Eingangsbereich des Gebäudes der ehemaligen Staatsbank der DDR wurden vorhandene und zugefügte Lichtquellen, Lampen und Fenster, mit unterschiedlich farbigen lichtdurchlässigen Folien versehen, so dass die einzelnen Räume visuell eine neue Ordnung erfuhren.

Pflummi

Rauminstallation mit Künstler-Flummis im BRIXKunstraum, 2000


Ein Video, ein Poster, ein Vortrag und ganz viele Künstler-Flummis, die auf dem Fußboden herumlagen und zu unterschiedlichen Formationen zusammenkullern konnten.

True Illusion 2

Installation bei Maschenmode, Berlin, 2000

In einem Nachbargeschäft erworbene Lichterketten liegen in dem ersten von der Straße aus sichtbaren Ausstellungsraum als ineinandergreifende Kreise auf dem Fußboden. An eine Wand wurde zusätzlich auf 150 cm Höhe ein 5 m langer Streifen Spiegelfolie geklebt. Die Installation setzt sich durch ihre Spiegelung in den Außenraum als Imagination fort.

Dekor 1

Dekor 1 ist eine Installation im Büro von Maschenmode anläßlich der Ausstellung True Illusion 2 im Sommer 2000

Eine Wand des Ausstellungsraums, der mit Rauhfasertapete und Teppich ausgestattet war, wurde mit einer zweiten Schicht aus gesprenkelter Tapete bis auf Fensterhöhe beklebt. Auf der gegenüberliegenden Wand hängt über Kopfhöhe ein runder Spiegel, in dem sich die Punkte der Tapete auf dessen unteren Teil wiederfinden.

True Illusion impact

True Illusion impact ist eine Installation in einer Wohnung in Berlin-Mitte, 1999

Goldfarbene Kunststoffstreifen sind an einer Wand direkt auf die Wand getackert und hängen dabei über die Tür. Ein schimmernder Vorhang aus hellgelben Perlenschnüren hängt vor einem gereinigten Feld unverputzter Wand. Von der Decke hängt eine goldene Lampe, die mit weißen und gelben Glühbirnen bestückt ist.

Traces

Installation bei der Ausstellung Tracce di un seminario, Fondazione Antonio Ratti, Como 1999

Der Wandabschnitt zwischen zwei Säulen in einem Kirchengebäude ist mit hellblauen Markierungspunkten bis über die Höhe der beiden mit Pappe bedeckten und so miteingefaßten Fensteröffnungen in einem tapetenähnliches Ornament beklebt, das sich nach oben hin dann nach und nach auflöst. Aus dem Fußboden sind ca. 200 blauschimmernde Glasurmeln ausgelegt, die sich während der Ausstellung in unterschiedliche Formationen bewegen können.

Raumtrennen

Intervention, 1999

Eingang

Installation bei Meisterschüler 1998

Beim Eintreten in diese den Maßen der Hallenelemente angepassten Kammer sieht man auf der semitransparenten Wand zunächst ein Spiel von Lichtpunkten, die durch die Ausstellungsbeleuchtung entstehen, bevor man dann die eigentliche Halle aus unerwarteter Richtung betritt.

MS 98

MS 98 ist eine Installation bei der Ausstellung Meisterschüler der HBK Braunschweig, 1998

Das Video wird für eine Ausstellung in einer Blechhalle als loop direkt auf ein bemaltes Hallensegment projiziert, so dass der Effekt eines imaginären Fensters entsteht.

Wenn Engel reisen

Beträge zur Ausstellung Fremdenzimmer, Jahnstraße, Braunschweig, 1995