modulare Systeme
HalteStelle
Installation für das Festival „Träum weiter“ des Klub Solitaer e.V. in Chemnitz, 2021
Auf einer innerstädtischen, wenig frequententierten Grünfläche, die an einen „Non Place“ erinnert, wurde für das Projekt „Träum weiter“ eine Skulptur entwickelt und temporär aufgestellt, die sich optisch an die neuen Bushaltestellenmodelle in Chemnitz anlehnt. Sie lädt zum verweilen und träumen ein.
PuZZle
Installation zur Transformale in Potsdam, 2020
Gebäudegrundrisse des in der Ausschreibung thematisierten Gebiets der Ausstellung Transformale werden im Maßstab 1:12 in jeweils einen Nadelfilz-Teppich-Belag übertragen. Diese Teppichflächen werden auf der in 2020 unbebauten Fläche ausgelegt. Auf diese Weise wird das gesamte bei der Transformale thematisierte Gebiet in diesem Areal modellhaft mit seinen Grundrissplan nachempfunden.
Action Printing@BRIX
Edition mit 36 gedruckten Beiträgen von 19 Künstlerinnen gefertigt im Haus der Statistik, 2020
Die beteiligten Künstlerinnen Zines haben über die Künstlerinnennetzwerke Saloon Berlin und Goldrausch Alumnae Netzwerk zusammengefunden.
Zusammen mit einer Pop-Up-Ausstellung visualisieren wir ein „Netzwerk der Netzwerke“.
Action Printing@BRIX wird gefördert vom Bezirkskulturfonds Mitte.
Projektor
Projektor- Baukasten für eine imaginäre Stadt- ist eine Serie von temporären Installationen im Stadtraum. Ab 2017.
BRIX
Projektreihe ab 1997
BRIX ist ein prozessorientierter wandernder Projektraum, der sich immer wieder neu
auf unterschiedliche Orte und Kontexte einlässt. Das Nomadisieren ist Teil des Konzepts.
KünstlerInnen werden bei BRIX eingeladen, sich zu einer jeweils aktuellen Thematik mit eigenen Beiträgen, die von der Projekteitung innnerhalb einer von ihr vorgegebenen Struktur als „gesteuerte Addition“ der Einzelbeiträge erfolgt.
VADA
Entwurf für das Foyer des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium, Berlin-Pankow, KAB-Wettbwerb, 2019
Die Grundidee der Arbeit “Vada” ist eine Verschränkung des Innen- und Aussenraums.
Das Foyer erhält auf übertragene Weise die Anmutung eines grünen Aussenraums. Der „Grünraum“ als ein stets auch nach allen Seiten „offener Raum“ soll hier im Eingangsbereich für eine offene Gesellschaft bzw. weltoffene Schule stehen. Der Innenhof mit dem dort angelegten Buchenhain dient dabei als eine Referenz für das Vorhaben im Foyer, einer Öffnung ins Grüne.
Enigma
Entwurf für Kunst am Bau Wettbewerb Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums, Berlin-Lichtenebrg, 2018
Die Installation ENIGMA fokussiert auf den Schwerpunkt des Schule der Sprachen als „Schlüssel zu Welt“. Sie bespielt dabei den Speiseraum, um die SchülerInnen bei Ihrem Aufenthalt dort, außerhalb der Unterrichtszeiten, in diesem eher offenen „Kommunikationsraum“ zu einem Gedankenspiel über „die Welt“ und so auch mögliche Ziele und Tätigkeiten nach ihrer Schullaufbahn anzuregen.
Lutter
Diese Installation entstand für die Ausstellung The Real Estate Show/extended Berlin im Kunstpunkt, 2017
MB 111
Entwurf für den Stadtplatz am Kaisersteg in Berlin-Schöneweide/ Elektropolis, 2017
Die Elektropolis in Schöneweide war zu ihrer Zeit die Avantgarde der technischen Entwicklung. Der Ursprung der Erfolgsgeschichte AEG war die Glühbirne, die die Welt auch in der Nacht zuverlässig erhellt. Das Thema Elektrizität und Solarenergie wird mit der Skulptur so ganz bewusst buchstäblich ins Bild gesetzt: Die Sonne als Energielieferant; das Objekt als ein sich selbst erhaltendes System. Vor der Nutzung durch AEG war Schöneweide ein durchaus romantischer Ausflugsort. Die Skulptur verweist auf abstrahierte Art auch auf das frühere Naturerlebnis an diesem Ort.
Site_x
Modulares Fotorelief zur Ausstellung Liminal in der Galerie Toolbox, Berlin 2017
Ein modulares Objekt auf der Wand, das fünf Bilder kombiniert, die ihren Ursprung in besonderen Situationen haben, in der sich die Künstlerin befand- eingefrorene Momente mitthilfe der Fotografie. Durch die Verwendung von Wandfarbe auf den Fotoprints eliminiert Westermann Teile der ursprünglichen Umgebung der fokussierten Objekte.
1#1 Site
Rauminstallation Projektraum Phönix BB, 2016
Anke Westermann bezieht sich mit der Installation 1#1SITE auf die sog. „Verdichtung“ des Stadtraums. Durch eine Verkleinerung des ohnehin schon kleinen Ausstellungsraums verweist die Installation auf das Verschwinden von gestaltbaren Freiräumen.
Bauen Berge Bücher
Installation am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin, 2015
BAUEN BERGE BÜCHER ist ein disziplinübergreifendes Projekt zwischen Kunst und Architektur. Das Projekt untersucht anhand einfacher Interventionen die Grammatik der Stadt.
Anke Westermann Atlas
Entdecke die Welt neu mit Anke Westermann! Eine außergewöhnliche Reise zu Orten und Zeiten nach der Wende und Jahrtausendwende.
Das Buch gibt einen spannenden Einblick in das Werk der Künstlerin zwischen den 1990er und 2010er Jahren. Innerhalb dieser persönlichen Topographie werden verschwundene Orte und Zeiten sichtbar: Anhand behutsamer Neudefinitionen mit Kugelbahnen, Wasserstraßen, Labyrinthen, Glashäusern, Gärten in Museen oder Konfettiregen erweitern sich die Perspektiven in Westermanns immer wieder neuem und poetischen Spiel mit vorhandenen Gegegebenheiten.
Transitor
Rauminstallation
Gedok-Galerie Stuttgart, 2013
„Man muss im Leben aus dem Fenster sehen, denn die Dinge sind einfach in Wirklichkeit.“
Es spielt sicher eine entscheidende Rolle, aus welchem Fenster wir sehen. Und natürlich hängt es davon ab, wer aus dem Fenster schaut, welches Bild sich uns eröffnet. Betrachten wir die Welt einmal aus der Sicht von Anke Westermann.
Fotocollage
Diese Arbeiten entstanden parallel zur Ausstellung Transitor in der Gedok-Galerie Stuttgart, 2013
Sirius-Siedlung
Die Sirius-Siedlung ist ein Entwurf für ein Landart-Projekt, entwickelt in 2013
Aufgebaut nach Art eines Spiels, das auf universalen Methoden basiert- Umkehrung, Skalierung, Prozessualität, Reduktion der Mittel/Materialien entsteht und wächst nach und nach eine experimentelle Künstlerkolonie.
Archipelago
Performance zur 7. Berlin Biennale, 2012
Das Ziel der Mitspieler war bei dieser als Gesellschaftspiel für fünf Personen konzipierten Performance, schnellstmöglich eine große Anzahl von Inseln mit Spielsteinen zu besetzen. Dafür dienten Spielchips, die jeweils Künstler repräsentierten und dafür auf der Oberseite mit Abbildungen von Kunstwerken bedruckt waren, welche dem »open call« der Biennale entnommen waren. Das Archipelago- Spiel reflektiert spielerisch Auswahl- und Karrieremechanismen in der Kunstwelt. Teilnehmer der ersten Spielrunde waren: Jeni Fulton, Marvin Altner, Thorsten Goldberg, Peter Funken.
Entopolis
Entwurf für den zwischenzeitlich unbebauten Schlossplatzes in Berlins Mitte, 2012
In Zusammenarbeit mit einer Kita in Mitte entsteht an einem ungenutzten öffentlichen Bereich am Spreekanal in der Nähe des Schlossplatzes ein temporärer Kinderzoo als ein künstlerisches Abbild der aktuellen städteplanerischen Phase.
Stratograph
Entwurf, 2011
Stratograph ist enie zeitbasierte Kunstmaschine, die auf der Basis von täglichen Nachrichten farbige Liebesperlen aus Zucker stochastisch über ein Netzwerk von Röhren auf einer Fläche verteilt und so täglich ein Bild erzeugt.
Projektor/ Modell
Entwurf für Interventionen im Stadtraum, 2011
Im Hinblick auf Gesellschaftsutopien, Architektur und Stadtentwicklung werden bei Projektor insbesondere noch sichtbare „Leerstellen“ im Stadtraum in ihrer Funktion als künstlerisch/soziale Möglichkeitsräume in einem bildhauerischen Sinne aufgefasst und bearbeitet.
Wasser
Installation zur Ausstellung Lidl vs. Netto in der Academy of Economics, Fußgängerzone Marzahner Promenade, Berlin-Marzahn, 2010
60 Wasserflaschen gekauft in den umliegenden Supermärkten Lidl und Netto liegen als ineinander verwobene Kreise auf dem Fußboden. Innen- und Aussenraum gehen optisch eine Verbindung ein.
Kugelbahn
Kugelbahn ist eine interaktive Installation bei der Ausstellung Kunst und Leben am DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst, 2010
Ein vorhandener Ausstellungsraum mit jeweils vorausgesetzt mehreren Stockwerken wird mit einer freistehenden, an Mikado erinnernden, labyrinthischen Konstruktion aus 100 Pappröhren verbaut. 1000 verschiedenfarbige Kugeln liegen daneben bereit und können von den BesucherInnen vom oberen Stockwerk aus in das erste Element des so gebildeten Tunnelsystems eingeworfen werden.
BRIX
Projektreihe ab 1997
BRIX ist ein prozessorientierter wandernder Projektraum, der sich immer wieder neu
auf unterschiedliche Orte und Kontexte einlässt. Das Nomadisieren ist Teil des Konzepts.
KünstlerInnen werden bei BRIX eingeladen, sich zu einer jeweils aktuellen Thematik mit eigenen Beiträgen, die von der Projekteitung innnerhalb einer von ihr vorgegebenen Struktur als „gesteuerte Addition“ der Einzelbeiträge erfolgt.
0X/01
0X/01 ist eine wachsende Installation im Frise KünstlerInnenhaus in Hamburg 2009.
Beginnend im mittleren Raum wächst eine nach und nach den gesamten Ausstellungsraum einnehmende und schließlich bis ins Foyer und den Straßenraum hineinragende labyrinthische Raumskulptur aus transluzenter Folie und Weidenholz. Bei jeder der drei aufeinander folgenden Ausstellungs- eröffnungen besetzt diese Skulptur neues Territorium.
Pixi und Paddy
Installation aus aus Alltagsmaterialien gefertigten Objekten in einem zweigeschossigen Pavillongebäude in Berlin-Wedding, 2008
Maerzbau
Installation in den Räumen von montanaberlin, 2009
Märzbau schaffte 100 Paletten in einen Galerieraum. Aus einem daraus ausgelegten zweiten bühnenartigen Boden wuchsen einige dieser Paletten zu Stapeln in die Höhe, so dass eine begehbare, raumgreifende, den Betrachter etwas beengende Skulptur entstand.
Der Garten im Museum
Der Garten im Museum ist eine Installation im Georg-Kolbe-Museum, 2008.
32 heckenartige modulare Elemente aus frischem Gehölz-Schnitt bilden in dem zweigeteilten Innenraum eine raumgreifende Skulptur, die Tag für Tag von weiteren KünstlerInnen ergänzt wurde
Superposition
Installation aus aus Alltagsmaterialien gefertigten Objekten und transformierten vorgefundenen Elementen. Ausstellungsprojekt zusammen mit Johannes Buss, 2008
01/01
01/01 ist eine wachsende Ausstellung in einem leerstehenden Gewächshaus in Berlin-Lichtenberg zeitgleich zur Documenta 12, 2007
Ein leer stehendes Gewächshaus, in dem sich zwischenzeitlich einige Pflanzen unkontrolliert vermehrt hatten, diente als Rahmen bzw. architektonische “Hülle” für das auf 50 Tage angelegte Projekt 01/01. Kernstück dieser prozessual angelegten Rauminstallation war ein auf 5×5 m Grundfläche errichteter, nach oben und an einer Seite türbreit offener Raum aus weißen Porenbetonblöcken.
Fullnelson
Installation im WestGermany, Berlin, 2007
Wo immer Anke Westermann ihre 100 weißen Ytong-Steine zu einem modulhaften Counter aufschichtet, entsteht in unmittelbarer Umgebung dieser „bricks“ das BRIX. Auf den freiliegenden Fundamenten der Raumruine WestGermany hat sich das BRIX nun Stein für Stein eine Wand zur Bar hin hochgemauert. Dieser teilweise Wiederaufbau und Umbau bestehender Strukturen wird weitergedacht von Jeroen Jacobs und Lucio Auri, die einer Dunkelziffer von befreundeten Künstlern den Auftrag gaben, für genau diese Ausstellung eigene und andere Poster zu entwerfen.
Poliflur
Installation im Kunstverein LandKunstLeben in Steinhöfel/Brandenburg, 2006-08
Auf einer ungenutzten Wiese im Garten wurde auf ca. 1/3 der Fläche ein quadratisches Raster abgesteckt. Innerhalb der Rasterflächen wurde ein Ornament aus unterschiedlich großen Kreisen definiert. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren entstand durch verschiedene „Pflegearbeiten“ eine strukturierte, ornamenthafte Hügellandschaft, die den Blick des Betrachters etwas irritierte.
Moderne Kunst
Installation für Goldrausch 2004 im Kunstraum Kreuzberg, Berlin, 2004
Moderne Kunst ist ein Skulpturenensemble aus Alltagsmaterialien, das kanonisierte Strukturen und Skulpturbegriffe der klassischen Moderne befragt.
Dart
Performances, verschiedene Orte, 2002-08
Bei den Dart-Performances werden BesucherInnen und andere KünstlerInnen eingeladen, auf weisse Leinwäne Dartpfeile zu werfen. Anhand dieser „Treffer“ enstehen abstrakte Malereien.
Nonsequitor
Diese Installation entstand bei der Ausstellung Andersen/Winninger/Westermann im Kunstraum Anker in Zürich, 2003
Pflummi
Rauminstallation mit Künstler-Flummis im BRIXKunstraum, 2000
Ein Video, ein Poster, ein Vortrag und ganz viele Künstler-Flummis, die auf dem Fußboden herumlagen und zu unterschiedlichen Formationen zusammenkullern konnten.
True Illusion 2
Installation bei Maschenmode, Berlin, 2000
In einem Nachbargeschäft erworbene Lichterketten liegen in dem ersten von der Straße aus sichtbaren Ausstellungsraum als ineinandergreifende Kreise auf dem Fußboden. An eine Wand wurde zusätzlich auf 150 cm Höhe ein 5 m langer Streifen Spiegelfolie geklebt. Die Installation setzt sich durch ihre Spiegelung in den Außenraum als Imagination fort.
True Illusion impact
True Illusion impact ist eine Installation in einer Wohnung in Berlin-Mitte, 1999
Goldfarbene Kunststoffstreifen sind an einer Wand direkt auf die Wand getackert und hängen dabei über die Tür. Ein schimmernder Vorhang aus hellgelben Perlenschnüren hängt vor einem gereinigten Feld unverputzter Wand. Von der Decke hängt eine goldene Lampe, die mit weißen und gelben Glühbirnen bestückt ist.
Traces
Installation bei der Ausstellung Tracce di un seminario, Fondazione Antonio Ratti, Como 1999
Der Wandabschnitt zwischen zwei Säulen in einem Kirchengebäude ist mit hellblauen Markierungspunkten bis über die Höhe der beiden mit Pappe bedeckten und so miteingefaßten Fensteröffnungen in einem tapetenähnliches Ornament beklebt, das sich nach oben hin dann nach und nach auflöst. Aus dem Fußboden sind ca. 200 blauschimmernde Glasurmeln ausgelegt, die sich während der Ausstellung in unterschiedliche Formationen bewegen können.
Minigolf /City
Installation ursprünglich geplant im Innenhof der HBK Braunschweig, verschiedene Formationen und Orte, ab 1997
Eine Stadtlandschaft aus Keramik-Platten auf verschieden hohen Säulen. Die “Hindernisse” sind modellhafte Gebäude mit Referenz auf die umliegende Architektur der HBK Braunschweig .
Minigolf und Eisessen
Installation zum HBK-Rundgang, 1997
Ich verkaufe zum HBK-Rundgang in einem temporären Pavillon Eiscréme-Kugeln und die BesucherInnen können auf einer Plattform experimentelles Minimal-Golf üben.